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Myopie - Kurzsichigkeit

Unsere Augen sind wichtig
Wie wichtig? Das merkt man leider oft erst, wenn das Sehvermögen nachlässt. Vieles ist nicht krankhaft und nur ärgerlich, wie z. B. fliegende Mücken oder die Beschwerden des 45-Jährigen beim Lesen. Nun gibt es aber Veränderungen, die man selbst nicht bemerkt, weil sie das Sehen nicht beeinflussen, aber das Risiko einer ernsten Sehverschlechterung in sich tragen.
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Kurzsichtigkeit als optisches Problem
Kurzsichtig heißt, dass der Augapfel während des Wachstums über die ideale Achsenlänge hinaus-gewachsen ist. Deswegen bekommen fast alle Kurzsichtigen ihre erste Brille zwischen dem
9. und 23. Lebensjahr, wo dies geschieht.
Mit Brille, Kontaktlinse oder refraktiver Operation erreichen sie aber problemlos wieder die
 volle Sehkraft.

 

 

Kurzsichtigkeit als anatomisches Problem
Das Auge ist in der Achse zu lang. Dadurch wird
-wie das Gummi des Luftballons beim Aufblasen-
die Netzhaut mit zunehmender Achsenlänge dünner. Und dies vor allem im vorderen peripheren Bereich, wo die Netzhaut auch beim normalen Auge schon dünner ist als im Zentrum. Auf Grund der Lage dieser Netzhautverdünnungen spricht man von peripheren Netzhautdegenerationen.

Peripheren Netzhautdegenerationen
Die Augenärzte haben phantasievolle Namen gefunden, die aber nicht die Gefährlichkeit dieser Vorstufen einer Netzhautablösung verschleiern sollen: Schneckenspuren, Glitzerbeete usw.

 

Der Glaskörper - harmlos ‘eigentlich’

Der Glaskörper ist ein Gelee, das hinter der Linse das Auge ausfüllt. Er ist in der Jugend glasklar. Im mittleren oder höheren Alter ver-dichtet er sich und flockt aus. Wenn man gegen eine weiße Wand schaut, sieht man Fäden, Punkte oder sonstige Strukturen durch das Bild wandern. Dies sind die Schatten der Verklumpungen des altersbedingt ‘degenerierten’ Glaskörpers. Das hat nicht unbedingt mit einer Netzhautablösung  zu tun.

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